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(c) Wolfgang-D. Schröer (2002-2013)
Stand: 26.5.2017
Funkgeräte der deutschen Wehrmacht     Technik und Restaurierung       Wolfgang-D. Schröer    DL7HZ Startseite E52 Köln T9K39 Main Torn.E.b I&II Lenkkörper Kl. Schwab. Netzteile Themen
Selbstbau-Netzteile für Wehrmachts-Funkgeräte   Schaltungs- und Bauvorschläge zu Stromversorgungsgeräten für Empfänger und Sender-Empfänger   Erprobte Bauvorschläge für: Tornister-Empfänger »Berta« (Torn.E.b) 15 Watt Sender-Empfänger a/b (15 W. SE. a/b) Lang- und Mittelwellenempfänger a (Lw.E.a; Kw.E.a) Mittelwellen-Empfänger c; Mw.E.c) u. a.   Unter uns mag es den einen oder anderen geben, der den Tornister- Empfänger »Berta« (Torn.E.b) und weitere Wehrmachtsgeräte nicht nur als Sammelstücke ansieht, sondern der auch deren Funktionsfähigkeit prüfen oder gar regelmäßig damit in die nieder- frequenteren Kurzwellenbänder hören oder senden möchte. Für ihn ergibt sich die Frage, aus welchen Spannungsquellen das Gerät betrieben werden soll. Nicht immer werden dazu geladene Originalakkus, Anodenbatterien oder Wechselrichter mit Zubehör zur Verfügung stehen. Ein selbstgebautes Gerät, das die erforder- lichen Spannungen und Ströme in hinreichender Stabilität zur Verfügung stellt, hilft dann weiter. Der Autor ist bei der Entwicklung den Weg gegangen, die Heiz- spannungsversorgung in moderner Längsregler-Technik auszu- führen, weil für diesen Zweck ausgezeichnet geeignete Halbleiter bzw. Bausätze und Fertigmodule angeboten werden. Auch die stabile Hochspannungserzeugung erfolgte beim Beispielnetzgerät auf diese Weise: Beispielnetzteil für den 15 Watt Sender-Empfänger “Berta” Das hier mit Bildern vorgestellte Netzgerät hat sich im Betrieb außerordentlich bewährt. Die 15 Watt Sender-Empfänger a und b  arbeiten damit sehr stabil, Die vollständige Schaltung ist oben im Bild dargestellt. Das Gerät ist modular aufgebaut. Alle Bauteile liegen auf  der Oberseite von Hartpapierplatten im Europa-Format (Bild links). Die Verdrahtung erfolgt in konventioneller Art auf ihrer Unter- seite, wobei zumeist die bauteileigenen Anschlussdrähte Verwen- dung finden können. Die linke Platine erzeugt die für den Sender erforderliche Anoden- spannung von 320 Volt, sie wird mittels Hochvolt-Längsregler (Power Mosfet) stabilisiert, so dass die Spannungsschwankungen zwischen Leerlauf und voller Belastung (Telegrafie) typisch um nicht mehr als 10 Volt betragen. Auf diese Weise kann Chirp des Senders bei Tastung durch zu ‘weiche’ Anodenspannung vermie- den werden. Die auf dem Bild rechts liegende Platine trägt sämtliche Bauteile für die stabilisierte Erzeugung der Heizspannungen für Sender und Empfänger als auch für die Empfänger-Anodenspannung. Beide Module sind über kurze Distanzbolzen auf eine gemeinsame Chassisplatte aus Aluminium - gewissermaßen schwebend - ver- schraubt, unter der sich beim Mustergerät rechts der Netztrans- formator für alle Spannungen befindet wie auch die Siebdrossel. Ein weiteres Modul liegt rechts auf der Unterseite des Chassis- blechs. Es trägt ein Netzfilter zur Störspannungsunterdrückung und eine Baugruppe zur Erzeugung der Stabilisierten Empfänger- Heizspannung von 2.4 Volt (Bild links). Bei Verwendung der angegebenen Bauteile ist die Schaltung nach- bausicher! Es wurden auf dieser Basis bislang fünf Geräte aufge- baut und seitdem erfolgreich betrieben.   Beim Entwurf der Schaltung waren die Betriebsbedingungen des 15 Watt Sender-Empfängers ”Berta” zu beachten:   Das Gerät ist ein CW/AM-Sender-Empfänger für den Bereich von 3 bis 7.5 MHz mit einer Nenn-Ausgangsleistung von 15 Watt bei Telegrafie und ca. 8 Watt bei Telefonie. Er wurde ursprünglich aus 12 Volt-Akkumulatoren über einen Umformer oder aus einem Tretgenerator mit den erforderlichen Betriebsspannungen versorgt. Das hier vorgestellte Selbstbau-Netzgerät stellt folgende Spannun- gen und Ströme zur Verfügung:   - Sender-Anodenspannung:            320 V bei 200 mA (max.) stab. - Sender-Heizspannung:                 4.8 V bei 2.2 A, stabilisiert; - Relaisspannung:                           4.8 V bei 340 mA, stabilisiert; - Empfänger-Anodenspannung:     100 V bei 12 mA, stabilisiert; - Empfänger-Heizspannung:           2.4 V bei 600 mA, stabilisiert.                                                                                             
Beispielnetzteil NT 6 für den 15W Sender-Empfänger “Berta” - Frontplatte
Gesamtschaltung des Netzteils NT 6 (click for details)
Anordnung der Bauteile des Netzteils NT 6 Links: HV-Anodenspannungplatine Rechts: Empfänger-Anodenspannung und Heizspannungen für Sender und Empfänger
Modul für Empfänger-Anodenspannung und Sender/Empfänger- Heizungspannungen
Eingangsfilter und Baugruppe für Empfängerheizung (click for details)
Preis/Price  10 € incl. Porto shipping included Netzteile Netzteile